24.07.2017: die Eselskulptur „Ömmcher Wönk“ wurde restauriert und wieder aufgestellt
Die vom Verein für Heimatgeschichte Imgenbroich e.V. gesponserte und auf den Namen Ömmcher Wönk „getaufte“ Eselskulptur erstrahlt in neuem Glanz und ist am angestammten Platz vor dem Mühlsteinbrunnen unter den Kastanien im Dorfzentrum wieder aufgestellt worden.
Zur Erinnerung:
Die Imgenbroicher Eselaktion zur Verschönerung des Ortsbildes und als Werbung für das 650jährige Dorfjubiläum begann im Oktober 2010 mit der künstlerischen Gestaltung der Skulpturen und der „Ösels Dööf“ (Eseltaufe).
Fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem Aufstellen der Skulpturen musste dann das Ende der Aktion erklärt werden, nachdem die Kunstesel mehrfach Opfer von Vandalismus geworden waren; die verbliebenen Esel – zwei waren Dieben zum Opfer gefallen – wurden den Sponsoren zur weiteren Verwendung überlassen.
Insbesondere der „Ömmcher Wönk“ wurde im September 2011 durch Vandalismus so stark beschädigt, dass eine Reparatur und Weiterverwendung unmöglich erschien. Dennoch gelang es Helmut Schlagloth, die Skulptur wiederherzustellen, und der Imgenbroicher Arzt und Künstler Dr. Hajo Peters übernahm damals erneut ehrenamtlich die Bemalung des Esels mit historischen Imgenbroicher Motiven.
Danach hatte der Esel zeitweilig in einem Schaufenster an der Trierer Straße in Imgenbroich gestanden.
Im Jahr 2015 kehrte die Skulptur an den Standort unter den Kastanien zurück; gleichzeitig wurde die von der Fa. Kaulartz gesponserte Skulptur „Lona“ dort aufgestellt.
Der Aufenthalt im Freien hatte jedoch zur Folge, dass aufgrund der Witterungseinflüsse die Farbe großflächig von Ömmcher Wönk abblätterte, und Helmut Schlagloth übernahm wiederum die anspruchsvolle Aufgabe der aufwendigen Restaurationsarbeiten.
Dr. Hajo Peters hatte sich zum dritten Mal bereit erklärt, ehrenamtlich die künstlerische Gestaltung vorzunehmen. Das Aufbringen der historischen Motive fand unter erschwerten Bedingungen statt.
Nachdem als Basisfarbe silberfarbener Metallic-Autolack aufgespritzt worden war, wurde zur Bemalung ebenfalls Autolack verwendet. Dies führte lt. Dr. Peters dazu, dass sehr schnell gearbeitet werden musste, weil sonst „... die Farbe am Pinsel trocknete“. Nun erwarten die Verantwortlichen, dass die verwendeten Materialien ein Maximum an Wetterschutz und Langlebigkeit garantieren.
Otto Drosson, der Geschäftsführer des Vereins für Heimatgeschichte Imgenbroich e.V., bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten und äußerte die Hoffnung, dass Einheimische und Besucher noch lange Freude an den Eselskulpturen haben.
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allgemeine Informationen zum →Ömmcher Ösel (Imgenbroicher Esel).